„Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel.“ Hippokrates, griechischer Arzt

Nahrungsmittelunverträglichkeit

 

Immer mehr Menschen leiden an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel, z. B. Rotwein, Tomaten, Parmesankäse, Früchte, Kuhmilch oder Weizen, führt bei ihnen regelmäßig zu quälenden Symptomen, wie krampfartigen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Hautrötungen, Herzrasen oder einem subtilen allgemeinen Krankheits- und Abgeschlagenheitsgefühl, das Grippesymptomen ähneln kann. All dies sind Zeichen dafür, dass der Organismus bei einer Nahrungsmittelintoleranz nicht in der Lage ist, bestimmte Nahrungsmittel oder Bestandteile davon zu verdauen. Und die Verdauung spielt sich bekanntlich im Darm ab!

 

Oft handelt es sich bei Nahrungsmittelintoleranz um einen Enzymdefekt, bei dem ein bestimmtes Nahrungsmittel vom Körper nicht abgebaut und in den Stoffwechsel gebracht werden kann. Überwiegend verhindern jedoch Entzündungen im Darm und eine kranke Darmflora einen umfassenden Stoffwechsel. Das geschwächte Immunsystem ist dann so überfordert, dass man z. B. chronisch müde ist, oder es ist so alarmiert, dass es in eine extreme Abwehrhaltung geht.

 

Zu den häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten (dies sind Intoleranzen und keine Nahrungsmittelallergien, denn Letztere würden bei Aufnahme der entsprechenden Allergene immer einen medizinischen Notfall provozieren!), die isoliert oder gleichzeitig auftreten können, gehören:

 

  • Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit)
  • Fruktoseintoleranz (Fruchtzuckerunverträglichkeit)
  • Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
  • Histaminintoleranz
  • Sorbitintoleranz
  • Sacharoseintoleranz (Unverträglichkeit von Haushaltszucker)
  • und Alkoholintoleranz

 

Die Diagnose der Nahrungsmittelintoleranz erfordert eine umfassende Anamnese und eine genaue Selbstbeobachtung mit einem Ernährungstagebuch sowie verschiedene Tests inkl. Laboruntersuchungen von Blut-, Stuhl- oder Urinproben, auch zu Werten der Bauchspeicheldrüse, der Leber, der Galle und des Magens.

 

Bewährt hat sich bei Nahrungsmittelunverträglichkeit eine Darmsanierung, durch die die gesunde Darmflora wiederhergestellt wird. Die Anzahl schädlicher Keime wird dabei gesenkt. Die Anzahl guter Keime kann sich erhöhen. Entzündungen im Darm werden gelindert, und die Darmschleimhaut kann sich regenerieren. In Kombination mit einer Ernährungsumstellung und etwas Geduld ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich z. B. eine Histaminintoleranz oder eine Weizenintoleranz wieder beruhigt und das Gesamtbefinden sich deutlich verbessert.

 

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